Business Intelligence: Daten verstehen, Entscheidungen vorbereiten

Von Rohdaten zu Handlungsempfehlungen

Business Intelligence ist weit mehr als nur Reporting – es ist die strukturierte Nutzung von Daten zur Unterstützung strategischer und operativer Entscheidungen. Fachkräfte in diesem Bereich wandeln Rohdaten in verständliche, belastbare Informationen um. Sie entwickeln Dashboards, bauen Datenmodelle, implementieren ETL-Prozesse, konfigurieren Datenquellen, sichern Datenqualität und machen komplexe Zusammenhänge sichtbar. Das Ziel: Die richtigen Informationen zur richtigen Zeit – in der richtigen Form. Moderne BI-Plattformen wie Power BI, Tableau, Qlik, Looker oder SAP Analytics Cloud ermöglichen es, Daten aus verschiedenen Quellen zu aggregieren, aufzubereiten und interaktiv darzustellen. Fachkräfte verbinden relationale Datenbanken, Cloud-Dienste, Excel-Tabellen, ERP-Systeme oder Web-APIs zu integrierten Datensichten. Sie arbeiten mit DAX, M, SQL, Python oder R – je nach Plattform und Komplexität. Gute BI-Arbeit beginnt mit Fragen: Welche Metriken sind entscheidend? Wie werden sie berechnet? Wer nutzt welche Berichte und mit welchem Ziel? Fachkräfte analysieren Anforderungen, sprechen mit Stakeholdern, definieren KPIs, modellieren Dimensionen und entwickeln belastbare Visualisierungen. Sie sind keine Data Scientists – aber sie liefern deren Grundlage. Und sie sorgen dafür, dass Entscheidungen auf Fakten basieren – nicht auf Bauchgefühl.

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Stellenangebote im BI-Bereich: Datengetriebene Klarheit schaffen

IT-Jobs in Business Intelligence richten sich an Datenanalysten, BI-Entwickler, Dashboard-Designer, Reporting-Spezialisten oder Datenmodellierer. Fachkräfte arbeiten oft zwischen IT, Controlling, Vertrieb, Einkauf oder Produktion – dort, wo Zahlen zum Werkzeug werden. Ihre Aufgabe: Informationen bereitstellen, interpretierbar machen, wieder­verwendbar gestalten. Typische Anforderungen: Erfahrung mit ETL-Tools (z. B. Talend, SSIS, Alteryx), Datenmodellierung (Stern- und Schneeflocken­schema), Visualisierung (Power BI, Qlik Sense), Kenntnisse in SQL und DAX, KPI-Definition, Rechtekonzepte, Versions­verwaltung, Performance-Tuning sowie Verständnis für Unternehmens­prozesse. Auch Themen wie Daten­qualität, Harmonisierung, konsolidierte Berichte oder Self-Service-BI gehören zum Alltag. Die Herausforderung liegt nicht in der Technik – sondern in der Klarheit. Gute BI bedeutet nicht viele Zahlen, sondern relevante Zahlen. Wer das schafft, wird zum Partner für Fachbereiche und Management. Business Intelligence ist nicht die Antwort auf alles – aber oft die Voraussetzung für bessere Fragen.

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Karriere in Business Intelligence: Struktur, Wirkung, Relevanz

BI-Karrieren sind vielfältig. Sie beginnen oft als Analyst, wachsen über Reporting-Verantwortung, führen in Plattformbetreuung, Data Governance oder auch in strategische Rollen als Data Product Owner oder BI-Architekt. Der Jobfinder bietet Zugang zu passenden Rollen – ob im Mittelstand, im Konzern, im Dienst­leistungs­umfeld oder in der öffentlichen Verwaltung. Wichtige Kompetenzen: Kommunikation mit Fachbereichen, agiles Arbeiten mit Daten, saubere Dokumentation, Nachvoll­ziehbar­keit von Berichten, regula­torische Anforderungen (z. B. GoBD), Berechtigungs­management, Metadatenpflege, Versions­kontrolle, Deployment-Strategien und Monitoring der Daten­qualität. Wer sich hier engagiert, entwickelt ein tiefes Verständnis für Organisa­tionen – und wird zum Impuls­geber für Veränderung. Business Intelligence ist keine rein technische Disziplin – sondern eine Schnittstellen­kompetenz. Wer sie beherrscht, bringt Zahlen zum Sprechen. Und wer Zahlen zum Sprechen bringt, gestaltet Entscheidungen.

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BI im Mittelstand: Orientierung in der Datenflut schaffen

Im Mittelstand sind Daten vorhanden – aber oft schlecht strukturiert, dezentral gespeichert und schwer auswertbar. Fachkräfte in Business Intelligence helfen, Ordnung zu schaffen: durch zentrale Datenmodelle, konsolidierte Berichte, klare Definitionen und visuelle Aufbereitung. Die Herausforderung: heterogene Quellsysteme, begrenzte IT-Ressourcen und hoher Zeitdruck. Typische Aufgaben: Aufbau eines unternehmensweiten BI-Systems, Harmonisierung von Datenquellen, Entwicklung standardisierter Dashboards, Schulung von Key-Usern, Definition von Berichtspflichten, Anbindung an ERP- und CRM-Systeme, Umsetzung regulatorischer Anforderungen und Pflege von BI-Katalogen. Dabei steht der Nutzen im Fokus: mehr Transparenz, schnellere Entscheidungen, weniger Fehler. Wer BI im Mittelstand betreibt, schafft greifbare Verbesserungen. Berichte ersetzen Bauchgefühl, KPIs ersetzen Meinungen, Daten ersetzen Debatten. Fachkräfte in diesem Umfeld sind keine reinen Entwickler – sie sind Informationsarchitekten, Übersetzer und Möglichmacher. Sie sorgen dafür, dass Daten nicht nur gespeichert, sondern genutzt werden – für den Fortschritt des gesamten Unternehmens.

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